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Bildung/Kultur - Museen/Ausstellungen
Samstag 09.04.2022 17:15 Uhr
KOLUMBA "In die Weite – Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland" - Die aktuelle Ausstellung des Kunstmuseum des Erzbistums Köln
(Event-Leitung)
Anmeldung möglich ab: 01.02.2022 18:00 Uhr
Anmeldefrist: 01.04.2022 12:00
Stornofrist: 01.04.2022 12:00, kostenfreie Stornierung hier...
Allein ob der tollen Räumlichkeiten ist das Kolumba immer einen Besuch wert. Zudem werden diese jedes Jahr neu mit Kunstwerken bestückt. Wir besuchen die seit Mitte September gezeigte Ausstellung "In die Weite – Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland - Eine historisch-ästhetische Annäherung".
Wir besuchen die Ausstellung mit einer eigenen Führung (Beginn 17:30 Uhr, 90 Min.), die nur außerhalb der regulären Öffnungszeiten für Gruppen möglich ist. Führungen finden in Kolumba in Form von Gesprächen statt, bei denen Wünsche, Fragen und Anregungen der Teilnehmenden äußerst willkommen sind.
Anschließend wollen wir noch (optional) in das nahe gelegene Restaurant Piazzas.
Zur aktuellen Ausstellung:
Im Jahr 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein Gesetz, das es den Städten erlaubt, auch Juden in den Rat zu berufen. Dieses an die Kölner Kurie adressierte Schreiben, das uns in seiner ältesten erhaltenen Abschrift als Leihgabe der Biblioteca Vaticana zugesagt wurde, ist die früheste schriftliche Quelle zur Existenz von Jüdinnen und Juden nördlich der Alpen. Somit kann jüdisches Leben in Deutschland auf eine mindestens 1700-jährige Geschichte zurückblicken. Sie wird im Rahmen eines bundesweiten Festjahres mit zahlreichen Veranstaltungen gewürdigt.
Geschichte selbst kann man nicht ausstellen. Wohl aber kann man anhand von erhaltenen Dingen Geschichten erzählen. Mit einer Auswahl von etwa 100 internationalen Leihgaben, die zu einem Teil über die Dauer des Jahres wechseln werden, zeigen wir Objekte, die über jüdisches Leben in Vergangenheit und Gegenwart facettenreich berichten. Mit Kunstwerken der Kolumba-Sammlung werden die angesprochenen Themen um eine existenzielle und emotionale Erfahrung bereichert. In der ungewohnten Verbindung von historischer und ästhetisch / künstlerischer Annäherung ist die Kooperation ein Experiment. In Zeiten wachsender Intoleranz und antisemitischer Anfeindungen will die Ausstellung Aspekte des jüdischen Lebens, Geschichte und Kultur vergegenwärtigen. Der Blick in die Weite schafft so Nähe.
Zur Ausstellung erscheint ein Taschenbuch, das mit der Eintrittskarte kostenlos ausgegeben wird.
Hintergrund:
Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums Köln und neben dem Wallraf-Richartz-Museum das älteste Museum in Köln. Das Museum besticht nicht nur durch seine Werke, sondern auch seinen tollen am 15. September 2007 eröffneten Neubau des Schweizer Star-Architekten Peter Zumthor, der an der Stelle der kriegszerstörten spätgotischen Kirche St. Kolumba entstand. Jedes Jahr zum 15. September wechselt auch das Thema und Exponate der Ausstellung. Daher lohnt es immer wiederzukommen.
Veranstaltungsort/Treffpunkt:
Diözesanmuseum Kolumba, Kolumbastr. 10, 50667 Köln
Nächste Haltestellen: Appellhofplatz Linien 3, 4, 5, 16, 18 oder Dom/Hbf.
Mindestteilnehmerzahl 10 Personen, maximal 20 Personen.