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Münster blickt auf eine mehr als 1.200-jährige Geschichte zurück, die sich in den Bauwerken der Innenstadt rund um den St.-Paulus-Dom und den Prinzipalmarkt mit seinen prächtigen Giebelhäusern aus der Zeit als mittelalterliche Hansestadt zeigt. Im Jahr 1648 stand Münster – ebenso wie Osnabrück – im Zentrum der europäischen Politik, denn dort wurde der Westfälische Friede geschlossen, mit dem der Dreißigjährige und der Achtzigjährige Krieg beendet wurden. Als „Stätte des Westfälischen Friedens“ wurde das Rathaus in Münster – neben dem in Osnabrück – Mitte 2015 von der Europäischen Kommission mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.

Bei unserer Stadterkundung zur Kunst in Münster sind zwei Projekte geplant:
Vormittags, wahrscheinlich ab 10.30/11.00 Uhr, steht eine zweistündige Stadtführung auf dem Programm, die einen erweiterten Blick auf 21 Skulpturen im öffentlichen Raum der Innenstadt wirft. Die Werke sind zum größten Teil für die Skulptur Projekte in Münster entstanden. Erstmals 1977 und danach alle zehn Jahre haben internationale Künstler Skulpturen für bestimmte Orte in Münster realisiert. Das Besondere an all diesen Skulpturen ist ihr enger Bezug zur Stadt: Sie sind von der Architektur, den Straßen und Plätzen, den Grünanlagen, aber auch von der Geschichte und der sozialen Struktur Münsters inspiriert, die für deutsche Verhältnisse ganz ungewöhnlich ist.

Danach brauchen wir etwas Erholung in einem netten Café in der Innenstadt.

Projekt 2 : David Hockney trifft Pablo Picasso
In der Studioausstellung im Kunstmuseum Pablo Picasso wird Hockneys Serie „The Blue Guitar” den druckgrafischen Höhepunkten Picassos gegenübergestellt. Dieser Dialog ermöglicht einen intimen Einblick in Hockneys Hommage an den spanischen Künstler und erörtert die Einflüsse der verschiedenen Werkphasen Picassos und deren Interpretation durch den britischen Künstler. David Hockney (* 1937) war nämlich schon in seiner Jugend ein begeisterter Anhänger des künstlerischen Schaffens Pablo Picassos. Der gefeierte junge Künstler lernte im Laufe der 1960er-Jahre den ebenfalls britischen Sammler, Kunstkritiker und Picasso-Intimus Douglas Cooper kennen. Ab 1967 besuchte Hockney ihn regelmäßig auf dessen südfranzösischem Landsitz Château de Castille. Die 1970 auf der Grundlage von Fotografien im Château de Castille entstandenen Gemälde Picassos bildeten die Initialzündung zur Auseinandersetzung mit Picassos Werk, die ihren Höhepunkt in dem zwischen 1976 und 1977 entstandenen, 20-teiligen Radierzyklus „The Blue Guitar” fand.
Die einstündige Führung ab 15.00 Uhr übernimmt die Co Kuratorin der Ausstellung.
Unser Erkundung der Stadt beenden wir in einem typischen Münsterländer Gasthaus.

Mindestteilnehmerzahl (zumindest für die Stadtführung) 10 Personen.

Veranstaltungsort/Treffpunkt:

Köln Hbf, vor dem Kamps-Café, Haupteingang Domseite neben U-Bahn Treppenabgang, Trankgasse 11, 50667 Köln

Gemeinsame Anfahrt mit dem RE 7 Richtung Rheine um 8:21 Uhr (ab Gleis 2 A-C) bis Münster Hbf. (Ankunft dort um 10:22 Uhr);
Rückfahrt voraussichtlich um 18:35 Uhr (in Köln um 20:38 Uhr)

Alternative Anfahrt mit dem ICE, für diejenigen, die kein D-Ticket haben oder die jeweils 15 Min. kürzere Fahrt genießen wollen: Hinfahrt: 8:11 Uhr mit dem ICE 616 Richtung Hamburg-Altona bis Münster 9:54 Uhr.
Rückfahrt 19:02 Uhr ICE 205 nach Karlsruhe bis Köln Hbf. 20:47 Uhr.

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Verzehr vor Ort und Anreise/Rückreise extra.

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