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Musik und Konzerte - Klassik
Sonntag 19.06.2022 10:45 Uhr
Sinfoniekonzert Gürzenich-Orchester Abokonzert Nr. 12
Regelmäßig besuchen wir die Konzerte des Gürzenich Orchester in der Kölner Philharmonie mit Jeanette und Andreas. Im Anschluss an das jeweilige Konzert kehren wir gemeinsam zum Mittagessen in ein nahe gelegenes Restaurant ein. Da diese Konzertreihen durch Abonnenten schon immer stark ausgebucht sind, bitten wir um frühzeitige Anmeldung! Konzertbeginn 11.00 Uhr !
Heute erwarten uns:
Abokonzert 12
Torso
Werke von Schubert, Ligeti und Bruckner
Franz Schubert
Sinfonie Nr. 7 h-Moll, D 759 »Die Unvollendete« (1822)
György Ligeti
Violoncellokonzert (1966)
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 (1887-96)
Jean-Guihen Queyras Violoncello
Gürzenich-Orchester Köln
François-Xavier Roth Dirigent
Zwei Fragmente, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Während Franz Schubert seine »Unvollendete« zu keinem Finale brachte, weil er die Komposition schlichtweg als Torso zur Seite legte, nahm der Tod Anton Bruckner die Feder aus der Hand. Hier der liebenswürdige, ach so tragisch Frühvollendete, dort der knorrige Einzelgänger, beide aber auf jeweilig ganz individuelle Art visionäre Zukunftsbereiter.
Warum Schubert die Arbeit an seiner Siebten abbrach, gibt bis heute Rätsel auf. Hatte er den Eindruck, seinem Vorbild Beethoven zu epigonal nachgeeifert zu haben? Oder war er der Meinung, das Werk sei in seiner Zweisätzigkeit vollständig und bedürfe der traditionellen viersätzigen Form nicht? Dabei hat sich die Rezeption dieses unvollendeten Geniestreichs in Anbetracht von Schuberts kurzem Leben nach und nach zum Mythos verselbständigt. Tatsächlich aber ist die »Unvollendete« nur eine von fünf Sinfonien, die Franz Schubert als Fragmente hinterließ.
Auch dass Bruckner seine Neunte als Höhepunkt seines Schaffens dem »Lieben Gott« widmete, wie allgemein behauptet, ist nirgendwo eindeutig verbürgt. Ein weiterer Mythos also, geboren aus schauderndem Respekt vor dem Tod, der auch auf die Entstehung von epochalen Geniestreichen keine Rücksicht nimmt.
Der Beginn im achtfachen Pianissimo steht wie ein Motto über György Ligetis Cellokonzert: Kein roter Teppich für den glanzvollen Auftritt wird dem Solisten da ausgerollt, vielmehr bekommt er ein Skalpell in die Hand. Mit dem lotet er einen Bereich zwischen völliger Stille und kaum Hörbarem, zwischen Punkt und Linie, zwischen Klang und Geräusch. Eine Art »Anti-Konzert« mit geradezu hypnotischer Wirkung.
VVK ab
01.12.2021
Veranstaltungsort/Treffpunkt:
Philharmonie Köln, Bischofsgartengasse 1, 50667 Köln
Wir treffen uns im Foyer am großen Blumenstrauß.
ANMELDUNGEN trotz selbst besorgter Tickets willkommen, damit Jeanette die passende Anzahl Plätze im Restaurant reservieren kann.
Weitere Termine
So 16.01.2022
So 30.01.2022
So 13.03.2022
So 03.04.2022
So 08.05.2022
So 29.05.2022
So 19.06.2022
So 11.09.2022
So 16.10.2022
So 06.11.2022
So 27.11.2022
So 15.01.2023
So 12.02.2023
So 05.03.2023
So 26.03.2023
So 16.04.2023
So 07.05.2023
So 21.05.2023
So 18.06.2023
Weiterführende Links zum Event:
Konzertkarten zum selber kaufen über Kölnticket
Restaurant Weinhaus Brungs