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Musik und Konzerte - Rock & Pop
Samstag 17.01.2026 19:10 Uhr
Bis tief in die Seele berührt - Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
(Event-Leitung)
Giuseppe Verdi schrieb ein Werk, nicht für die Kirche, sondern für den Konzertsaal – in der Sprache eines genialen Bühnendramatikers, voller Wucht, Dynamik und Emotion. Anlass war der Tod des italienischen Dichters Alessandro Manzoni, den Verdi sehr verehrte. Mit dem Requiem wollte er ihm ein Denkmal setzen und zugleich die kulturelle Größe der italienischen Nation bekräftigen.
Im Juni 1875 stellte Verdi seine Messa da Requiem an der Wiener Hofoper vor. Der »Kritikerpapst« Eduard Hanslick nutzte dies, um erneut die Debatte über Wahrheit, Kirche und Musik aufzugreifen: "Verdi ist geborener Theater-Komponist; wenn er in einem Requiem beweist, was er auf fremdem Boden vermag, bleibt er doch stärker auf seinem eigenen. Er kann auch im Requiem den dramatischen Komponisten nicht verleugnen; Trauer und Bitte, Entsetzen und Zuversicht sprechen hier eine leidenschaftlichere und individuellere Sprache, als wir sie in der Kirche gewohnt sind."
Das Requiem zählt zu den monumentalen Werken der klassischen Musik. Es begeistert durch emotionale Intensität, Melodienreichtum und klangliche Opulenz. Oft als Verdis „größte Oper ohne Bühne“ bezeichnet, zieht es Zuhörer weltweit in seinen Bann. Für die jungen Musikerinnen und Sängerinnen der Hochschule für Musik und Tanz Köln ist es eine besondere Herausforderung, dieses Werk unter der Leitung von Prof. Christopher Brauckmann und in Kooperation mit dem Chor der Propsteimusik Bochum auf die Bühne zu bringen.
Beginn 19:30 Uhr.
Veranstaltungsort/Treffpunkt:
Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
Wir treffen uns um 19:10h im Eingangsbereich der HfMT.
Anfahrt: Haltestelle Hbf/Breslauer Platz der Linien 16,18 und durch die Johnnisstraße bis Unter Krahnenbäumen (5 Min. Fußweg), oder bis Haltestelle Ebertplatz zusätzlich mit Linien 12 u. 15 und von dort am Park Richtung Rhein bis Domstraße und diese domwärts bis Unter Krahnenbäumen (5 Min. Fußweg)
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